Ein- bis zweimal wöchentlich muss ein Pudel gründlich gebürstet und gekämmt werden. Denn er haart zwar nicht, aber dennoch hat er Haarausfall. Das abgestorbene Haar bleibt quasi in den Locken hängen und muss mit einer Rupf-/Zupfbürste ausgebürstet werden, da es sonst zu Verfilzungen kommt.

Mit der Rupfbürste wird erst das komplette Fell gegen den Strich gut durchgebürstet, dann mit einem grobzinkigen Kamm wieder ordentlich zurück gekämmt. Der Kamm sollte ohne große Mühe durchs Fell gehen. Besonders unter den Achseln des Hundes muss gut gekämmt werden, da sich hier durch die Reibung schnell Filz bilden kann.

Alle 6-8 Wochen sollte der Pudel gebadet und geschoren werden.

 

Dem Pudel wachsen auch Haare in den Ohren und das meist nicht gerade wenig. Zupft man die Ohrhaare nicht regelmäßig (ca. alle 4-6 Wochen), bildet sich ein Klumpen aus Haaren, Schmutz und Ohrenschmalz. Die Belüftung des Innenohrs wird somit verhindert und es kommt zu Entzündungen. Auch können die Haare sehr tief in den Gehörgang wachsen, dass diese, sofern nicht rechtzeitig dagegen etwas unternommen wird, operativ entfernt werden müssen.

Zum Zupfen benötigt man eine stumpfe Pinzette. Im Handel gibt es auch diverse Ohrpuder, die das Zupfen erleichtern.

Am besten man beginnt die Ohrmuschel zunächst mit den Fingern von Haaren zu befreien. Für den Gehörgang ist dann aber eine Pinzette erforderlich. Hier bitte sehr vorsichtig sein! Der Hund sollte sich nicht bewegen, um Verletzungen zu vermeiden. Am besten macht man es anfangs zu zweit.

 

Zur Pflege-Grundausstattung gehört eine gute Rupfbürste, ein Kamm, eine Fellschere, eine stumpfe Pinzette und eine Krallenzange.

Darüber hinaus wäre ein Blower (Hundefön) sinnvoll. Vor allem wenn man das Fell seines Pudels gerne etwas länger lassen möchte.

Eventuell dann noch eine Schermaschine, wenn man seinen Hund selbst scheren möchte.